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Minister Johannes Remmel eröffnet NaturErlebnisWochen NRW 2015 in Remscheid

Auftaktveranstaltung am 19. April 2015 im Städtedreieck von Remscheid, Solingen und Wuppertal

Das Wetter bot hervorragende Bedingungen für den Auftakt der diesjährigen NaturErlebnisWochen NRW. Die Wanderung mit Umweltminister Johannes Remmel fand am 19. April im Städtedreieck Remscheid, Solingen und Wuppertal statt. Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann von der Stadt Remscheid begrüßte die rund 50 Teilnehmenden und stellte die Bedeutung dieser einzigartigen Region heraus. Er übergab das Wort an Theo Boxberg vom Naturpark Bergisches Land, der durch anschauliche, selbst erlebte Beispiele die Wichtigkeit des Naturerlebens hervorhob. Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV, stellte im Anschluss das umfangreiche Programm der NaturErlebnisWochen NRW 2015 vor. Viele Partner der NUA bieten 2015 in ganz NRW über 200 geführte Wanderungen, Exkursionen und Ausflüge in Natur und Landschaft an. Dabei gibt es nicht nur Tiere und Pflanzen der Region, sondern auch Besonderheiten der jeweiligen Kulturlandschaft zu entdecken.

Umweltminister Johannes Remmel, Schirmherr der Aktion, hatte es sich nicht nehmen lassen, die NaturErlebnisWochen NRW persönlich zu eröffnen. Er dankte den Organisatoren der Veranstaltung und unterstrich die Verantwortung, das Naturerleben Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Im Anschluss an die Grußworte gab er den Startschuss für die erste Wanderung.

Bei herrlichem Wetter führte der Weg durch einen alten, durch Feldaufschlüsse durchzogenen Buchenwald. Große Gebietsteile wurden im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzwerkes als FFH Gebiet ausgezeichnet. Dazu hat nicht zuletzt die Wupper beigetragen, die durch ihre Naturnähe beispielsweise Eisvogel, Schwarzspecht und Feuersalamander zahlreiche schutzwürdige Lebensräume bietet. Die Wanderung leitete Dr. Jan Boomers von der Biologischen Station Mittlere Wupper. Zu vier Fachthemen, die während der Wanderung angesprochen wurden, erhielt er zusätzlich fachliche Unterstützung.

Markus Wolff von den technischen Betrieben Remscheid zeigte unter dem Titel „Wald im Wandel“ beispielhaft die Bewirtschaftungsweise des Waldes in Zeiten des Klimawandels auf. Der Weg führte dann zu einer Aussichtsplattform im Wald, von der aus die Müngstener Brücke in einem wunderschönen Panorama bestaunt werden konnte. Johanna Dahlmann von der Biologischen Station Mittlere Wupper erläuterte hier das Konzept des Naturerlebnis Flüsterwald. Sie informierte besonders über Maßnahmen zur Besucherlenkung, die dem Schutz sensibler Waldbereiche dienen. Dazu wurden auch künstlerisch gestaltete Naturobjekte entwickelt.

Mit Blick auf das Müngstener Tal berichtete Günther Dieck vom Regionalfortamt Bergisches Land über ein Modellprojekt zur Rückkehr des Uhus. Der Spaziergang führte weiter entlang der Wupper. Um diese zu überqueren wurde in Kleingruppen die Schwebefähre genutzt, mit der alle mit Muskelkraft zügig das andere Ufer erreichten. Während der Wartezeit referierte Arthur Pach von den Technischen Betrieben Solingen über den Brückenpark Müngsten. Am Fuße der Müngstener Brücke endete die allseits als gelungen empfundene Wanderung in geselliger Runde mit einem kleinen Imbiss.

Gemeinsam mit vielen Partnern aus allen Regionen des Landes richtet die NUA NRW vom 19. April bis 31. Mai 2015 die „NaturErlebnisWochen NRW“ aus. Diese Aktion ist eingebunden in die bundesweite Initiative „NaturErlebnisWochen 2015“ des Bundesarbeitskreises staatlicher Umweltakademien (BANU). Dank des Engagements vieler ehrenamtlicher Organisatoren werden landesweit mehr als 200 Veranstaltungen stattfinden. Eine gute Gelegenheit, unter sachkundiger Führung neue und vertraute Naturwunder in Nordrhein-Westfalen zu entdecken. (E. Grothues)

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