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Bildungsurlaub 2015 – Chancen und Risiken des sanften Tourismus am Beispiel des Bergischen Landes

Das Bergische Land galt vor Jahrzehnten als prominentes Ausflugsziel für Ruhrgebiet und Rheinland und der Besuch von Schloss Burg war Pflichtprogramm für Schülerinnen und Schüler. Doch veränderte Reise- und Freizeitgewohnheiten einerseits und fehlende Erneuerungsinitiativen führten zu einem Abstieg einstmals viel besuchter Sehenswürdigkeiten im Bergischen Land in und um Remscheid, Solingen und Wuppertal.

Seit wenigen Jahren aber weht der Wind neuer Projekte zur Entdeckung von Natur und Industriegeschichte durch die Bergische Region. Nicht selten wird dabei der Begriff „Sanfter Tourismus“ gewählt. Radwege werden auf stillgelegten Bahntrassen angelegt, der Bergische Wandersteig wurde eröffnet, Gastronomen greifen das Thema Regionalvermarktung auf, die Wupper-Tells erzählen fabelhaftes im Flüsterwald und die bergische Tourismusagentur fördert professionelle Angebote, um Touristen ins Bergische Städtedreieck zu locken.

Welche Chancen aber auch welche Risiken und Schwierigkeiten mit dem Ankurbeln Regionaler Tourismusangebote verbunden sind, dieser Frage wollen der Historiker Manfred Krause und der Biologe Dr. Jan Boomers nachgehen. Neben Besichtigungen von  Modellprojekten sowie Vorträgen zum Thema stehen auch mehrere leichte Wanderungen durch die Bergische Kulturlandschaft auf dem Programm. Deshalb empfiehlt sich, gutes Schuhwerk und ein klein wenig Kondition vorzuhalten.

Weitere Informationen zu Konditionen und Anmeldeverfahren finden Sie unter:

www.aulbergmark.de/bildungsurlaub.html