Warning: Attempt to read property "post_excerpt" on null in /is/htdocs/wp11249066_HH70IMMZE1/www/bsmw-2019/wp-content/themes/biostation2/template-parts/content-single.php on line 15

Heideflächen brauchen Pflege


Zwischen der Niederrheinischen Bucht und dem östlich davon gelegenen Bergischen Land erstreckt sich die Bergische Heideterrasse als zwei bis drei Kilometer breites Band von Duisburg im Norden bis Siegburg im Süden. Noch vor 100 Jahren war sie von blühenden Heideflächen und sumpfigen Birken- und Erlenwäldern geprägt, die vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum boten; sogar das Birkhuhn war hier heimisch. Heute sind von diesen einst ausgedehnten Flächen nur noch Relikte erhalten, die vor allem in den Naturschutzgebieten liegen, aber auch sie bieten immer noch vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten, wie der Zauneidechse und der Moorlilie einen Lebensraum.
Durch Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen sind diese wertvollen Bereiche gestärkt worden, aber es bedarf ständiger Pflege, um die Heidelandschaften zu erhalten.
Zu diesen Pflegemaßnahmen gehört es zum Beispiel, Staustufen anzulegen um die sumpfigen Bruchwälder zu erhalten.
Andere Bereiche wiederum müssen von jungen Kiefern, Eiben und Birken befreit werden. So kann man die Bedingungenauf den Freiflächen für Glockenheide, Besenheide und Sonnentau optimieren.
Bei diesen Pflegearbeiten in der Ohligser Heide und der Krüdersheide engagieren sich die Bundesfreiwilligen der Biologischen Station. Sie haben schon tagelang junge Kiefer gezupft und Gehölz zurückgeschnitten. Und auch in den nächsten Tagen wird man sie dort bei der Arbeit finden können.
Am 27.02.2016 wird es in der Krüdersheide einen gemeinsamen Pflegeeinsatz mit ehrenamtlichen Naturschützern geben. Es sollen Staustufen kontrolliert und gegebenenfalls repariert werden. Außerdem sollen die Beweidungsflächen kontrolliert und von Eiben befreit werden.
Wer Lust hat zu helfen kann sich gerne melden.
In den Sommermonaten werden dann wieder die vierbeinigen Landschaftspfleger die Arbeit übernehmen. Dann können wir die Schafe bei der Arbeit beobachten.