Sa, 01.08.2020 | 10:00 - 18:00 h
Exkursionen

Bergischer Wald im Klimastress

Lange Zeit galt der Wald als Symbol für Ruhe, Kraft und Ausdauer. Einer 800 Jahre alten Eiche schien das Erdgeschehen im Wandel der Zeit wenig anhaben zu können. Wie trügerisch dieser Eindruck war, haben uns spätestens die Dürrejahre 2018 und 2019 gezeigt: In nicht gekannter Geschwindigkeit starben Fichtenforste und Buchenwälder ab und machten uns ganz unmittelbar die Folgen des gegenwärtigen Klimawandels deutlich. Auf der heutigen Entdeckungstour wollen wir einen Tag lang in den Bergischen Wald eintauchen, um die Eigenarten der Baumarten zu beobachten, ihre Überlebensstrategien zu begreifen und den Wald als große Gemeinschaft von Lebewesen mit gegenseitigen Synergien kennenzulernen.

Welche Konsequenzen der rasante Klimawandel auf diesen Lebensraum mit ganz eigener Zeitrechnung hat und welche Auswirkungen dies auf Natur, Waldwirtschaft und die Wohlfahrtsfunktionen des Waldes hat, soll „baum-nah“ im Rahmen einer rund 9 km langen Wanderung erfahren werden. Nicht zuletzt sollen aber auch mögliche Handlungsstrategien zum Erhalt unserer heimischen Wälder diskutiert werden.

Leitung: Dr. Jan Boomers (Leiter Biologische Station Mittlere Wupper)

Teilnahmebeitrag: 18 Euro

Anmeldung: zwingend erforderlich über die Homepage von Arbeit und Leben Berg-Mark 

Treff- und Endpunkt: Wanderparkplatz Burg-Brücke (Solingen Burg) (ÖPNV: Bushaltestelle Burg-Brücke, O-Buslinie 683)

Leistungen: Geführte Wanderung, die Anreise erfolgt individuell. Aufgrund der Hygienevorschriften infolge der Covid 19-Pandemie wird darum gebeten, sich selbst ausreichend mit Getränken und Essen für den Tag zu versorgen.

Bitte denken Sie an festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ausreichend Flüssigkeit und Kondition für die mittelschwere Wanderung.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Biologischen Station Mittlere Wupper